
Ein Schnellkochtopf soll Lebensmittel „schneller“ kochen. Doch wie genau funktioniert ein Schnellkochtopf?
Eigentlich ganz einfach. Sein Erfinder, der französische Physiker Denis Papin, machte sich eine interessante Eigenschaft des Wassers zunutze. Denn er hatte festgestellt, dass Wasser nicht immer bei genau 100 Grad Celsius seinen Siedepunkt hat. Dies gilt nämlich nur auf Meereshöhe. Je höher man sich aber befindet, bei desto niedrigeren Temperaturen beginnt das Wasser schon zu kochen.
Die Funktionsweise eines Schnellkochtopfs nutzt dieses Verhaltens des Wassers zum Erzielen höherer Kochtemperaturen aus. Ein hermetisch abgeschlossener Topf wird unter Druck gesetzt (bis zu 0,8 bar mehr Innendruck) und dadurch beginnt das im Topf vorhandene Wasser erst bei einer höheren Temperatur zu kochen. Beim maximalen Innendruck von plus 0,8 bar können somit etwa 120 Grad Celsius erreicht werden.
Die höhere Temperatur bedeutet, dass der Kochvorgang schneller von statten geht, als bei normaler Kochtemperatur von 100 Grad Celsius. Damit lässt sich mit einem Schnellkochtopf eine Menge Zeit sparen!
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