Oft hört man, dass ein Schnellkochtopf nicht nur schneller kocht als ein normaler Topf, sondern dabei auch noch Energie spart. Stimmt das wirklich? Und falls ja, warum ist der Energieverbrauch geringer?
Ja, ein Schnellkochtopf spart Energie ein. Experimente zeigen, dass es im Durchschnitt etwa 50% sind. Diese Energieersparnis beruht auf zwei Faktoren.
Faktor 1 – Kürzere Kochzeiten
Mit einem modernen Schnellkochtopf reduzieren sich die Koch- und Garzeiten gegenüber dem normalen Topf erheblich. Die Funktionsweise eines Schnellkochtopfs ist schnell erklärt.
Wasser beginnt bei 100 Grad Celsius auf Meereshöhe zu kochen. Unter Druck benötigt man eine höhere Temperatur, um Wasser zum Kochen zu bringen. In einem Schnellkochtopf können knapp 120 Grad erreicht werden. Damit ist der Kochvorgang natürlich viel schneller abgeschlossen.
Man benötigt zwar etwas mehr Energie, um den Topf und seinen Inhalt auf 120 Grad zu erwärmen, doch man spart sehr viel Energie ein, wenn die Kochzeit deutlichst reduziert werden kann.
Faktor 2 – Deckel ist perfekt aufgesetzt
Bei einen normalen Topf ist oft kein Deckel aufgesetzt. Und falls einer aufgesetzt ist, dann schließt er den Topfinhalt dennoch nicht luftdicht ab. Wärme kann deshalb aus dem Topf nach oben entweichen. Bei einem Schnellkochtopf ist das nicht der Fall.
Da weniger Wärme auf diese Weise verloren geht, muss weniger Wärme hinzugeführt werden. Dies bedeutet weniger Energieverbrauch.
Es sind also diese beiden Faktoren, die einen Schnellkochtopf viel Energie einsparen lassen. Damit wird dieser Topf doch fast zu einem Wunderwerk der Technik. Er ist nämlich gut für
- schnelleres Essen
- weniger Energieverbrauch
- gesünderes Essen (Vitamine bleiben bei geringeren Kochzeiten besser erhalten)
Ein wahrer Wundertopf, also!
Thorsten S meint
So, jetzt sind meine Hausaufgaben auch schon fertig! Danke für diese schöne Zusammenfassung. Hoffentlich hat mein Lehrer nicht hier geschaut…